Zukunftslust
2050 werden vermutlich etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in urbanen Regionen leben. Wir stehen vor riesengroßen Herausforderungen, für die es viele einzelne Lösungen gibt. Wir müssen uns nur trauen. Land auf Land ab ist festzustellen, dass die Einsicht und auch der Mut zu großen Veränderungen bei den normalen Bürger:innen viel größer ist als bei den abwartenden Politiker:innen. Wenn wir mit einem „Wir-Gefühl“ bei den Projekten zusammenkommen und ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen, die Wünsche und die Handlungsoptionen entwickeln, dann entsteht Zukunftslust, dann ist Zukunft möglich.
ISR hat Lust auf die Stadt der Zukunft. Unsere Ziele sind:
- MEHR URBANE MISCHUNG UND VERDICHTUNG
- MEHR GEMEINSCHAFTSÖKONOMIE UND GEMEINSCHAFTSEIGENTUM
- MEHR GEMISCHTE GEBÄUDENUTZUNGEN
- MEHR KOOPERATION UND KOMMUNIKATION
- MEHR FLÄCHENERSCHLIESSUNG DURCH DIE ÜBERDECKELUNG VON VERKEHRSINFRASTRUKTURE QUARTIERSBEZOGENER NETZWERKE
- MEHR URBAN GARDENING
- WANDLUNGSFÄHIGKEIT VON GEBÄUDEN UND INFRASTRUKTUR
- WANDLUNGSFÄHIGKEIT VON VERKEHRSRÄUMEN UND FAHRZEUGEN
- WANDLUNGSFÄHIGKEIT durch PHOTOVOLTAIK UND MIKROWINDKRAFT
- WENIGER BÜROKRATIE UND MEHR DE-REGULIERUNG
- WENIGER FLÄCHEN- UND RESSOURCENVERBRAUCH
Wenn wir mit einem „Wir-Gefühl“ bei den Projekten zusammenkommen und ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen, die Wünsche und die Handlungsoptionen entwickeln dann entsteht Zukunftslust, dann ist Zukunft möglich.
ZUKUNFTSSTÄDTE
ZUKUNFTSSTÄDTE
Mit Blick auf die Stadt der Zukunft besteht Sehnsucht nach einer funktions- und nutzungsgemischten Stadt. Im Fokus steht die Gemeinschaft, die sich solidarisch in verschiedenen Facetten darstellen kann. Zehn Thesen zeigen auf, wo Schwerpunkte gesetzt werden könnten:
- Projekte, die eine ökologische Nachhaltigkeit anstreben, sollten schnell umgesetzt werden und somit die Akzeptanz für längerfristige Projekte erzeugen.
- Vielfältige Nutzungsmischung sollte Standard der Stadt werden: Nutzungsmischung durch alle Arten von Gewerbe trägt zur Vielfalt und Akzeptanz des Stadtlebens bei.
- Bei gewerblichen nutzbaren Flächen sollten ähnlich wie beim geförderten und preisgedämpften Wohnungsbau bei der Entwicklung auch über mögliche Förderungen für finanzschwächere Gewerbebetriebe nachgedacht werden, damit diese nicht verdrängt werden.
- Flächen für den Kfz-Verkehr müssten reduziert werden, damit diese Flächen künftig flexibler nutzbar sind. Dazu gehört auch die Attraktivierung des ÖPNV.
- 15-Minuten-Stadt: Die Funktionen Wohnen, Arbeiten, Leben, Sport, Versorgung und Kultur sollten ineinander verschmelzen und durch fußgänger- und fahrradfreundliche sowie autoreduzierte Mobilität verbunden werden.
- Vielfältige Wohnansprüche: Alle sozialen Gruppen könnten sich mittels „Wohnraumkontingent“ ein Wohnrecht im Quartier sichern können, um je nach Einkommen, Lebensphase und Verfügbarkeit die Wohnung zu wechseln.
- Arbeitgeber:innen ab einer zu bestimmenden Betriebsgröße sollten für ihre Mitarbeiter:innen Wohnraum verpflichtend schaffen oder entsprechende Ausgleichsmaßnahmen leisten.
- Ein aktives Flächenmanagement muss durch die Städte betrieben werden, um Preisspekulationen entgegenzuwirken.
- Langfristige Konzepte sollten entwickelt werden, deren Verwirklichung aktiv gefördert wird und alle Menschen in der Stadt aktiv n den Prozess mit einbindet.
- Freiräume sollten attraktiv, nutzbar und sinnhaft sein, aber auch mal Ruhe bieten und das Bewusstsein für die Gemeinschaft schärfen.
Perspektiven: Willi Landers/ISR GmbH
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