Zukunft der Bergischen Kaserne

Seit dem Auszug der Bundeswehr im Jahr 2018 steht die Bergische Kaserne zwischen den Düsseldorfer Stadtteilen Knittkuhl und Hubbelrath leer. Nach intensiver Abstimmung haben die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Eigentümerin des Geländes, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, nun entschieden, die Umnutzung des 24 Hektar großen Plangebiets gemeinsam voranzutreiben. Um der stetig wachsenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden, soll die historische Kaserne zu einem lebendigen Wohn- und Lebensraum umgestalten und mit einer Wohnbebauung ergänzt werden. Die unter Denkmalschutz stehenden alten Gebäude an der Bergischen Landstraße sollen möglichst erhalten, neuen Nutzungen zugeführt und in das Quartier integriert werden.

ISR begleitete zwei Beteiligungsformate: einen Online-Dialog und eine öffentliche Ideenschmiede.

Vom 10. bis zum 24 April 2024 waren alle Bürger*innen Düsseldorfs herzlich eingeladen, ihre Ideen und Wünsche online einzubringen. Mit 231 aktiven Personen war die Resonanz besonders groß.

Am 4. Mai 2024 nahmen rund 200 Bürger*innen an der Ideenschmiede teil. Um den Bürger*innen einen Einblick in das Gelände zu geben, das sie meist nur von der Straßenseite kennen, wurden mehrere Bustouren mit einem erfahrenen Stadtführer angeboten. An Thementischen konnten die Teilnehmenden zudem ihre Anregungen direkt auf einem Styrodur-Modell oder einem Luftbild verorten und in den Austausch kommen. Ein Impulsvortrag bot Perspektiven für die Weiterentwicklung der Kaserne.

Der vorgelagerten Öffentlichkeitsbeteiligung folgt ein städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb.

Stadt: Düsseldorf

Auftraggeber: Stadt Düsseldorf

Leistungen: Koordination, Moderation, Onlinebeteiligung, Dokumentation

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