Wohnquartiere der 1950er und 1960er Jahre haben großes Potenzial für die Nachverdichtung zur Entwicklung von nachhaltigem Wohnraum. Der Umgang mit Zeilenbauten hat hohe Bedeutung hinsichtlich der Ausnutzung der Flächenpotentiale. Den baulichen und räumlichen Defiziten der Siedlungsanlagen, vor allem der ungenutzten „Zwischenräumen“ kann durch konzentrierte Planung begegnet werden. ISR hat das Thema „von den Zeilen“ zu den Höfen städtebaulich interpretiert und neuen Wohnraum in Pulheim konzipiert.
Kern des Nachverdichtungskonzeptes ist die Arrondierung des Bestandes und der gezielte Erhalt von Bausubstanz. Eine neue urbane Promenade führt durch das Quartier bildet das Herz des Revitalisierungsansatzes. Die Würdigung des Baumbestandes begleiten das städtebauliche Konzept. Das Quartier erhält differenzierte und lebendige ausgestaltete Freiräume und ein modernes zeitgemäßes Mobilitätskonzept.